23.09.2021Byzantium
Einen Vampirfilm fernab vom aktuellen Mainstream bietet der Film Byzantium für alle, die inhaltlich auch gerne etwas Abwechslung zur sonst vorherrschenden Romantik und/oder Action-Schwerpunkte in Vampirfilmen haben wollen.
Byzantium beleuchtet das Vampirdasein von einer völlig anderen Seite, in der die Geschöpfe der Nacht von Menschenblut abhängig sind, jedoch nicht über Superkräfte verfügen, durch die Ihnen das Vampirleben in den Schoß fällt. Ganz ohne Glamour und übersinnliche Fähigkeiten ist es viel mehr die Not die Clara packt, als sie zufällig von der Möglichkeit des Vampirdaseins und ewigen Leben erfährt.
Doch auch das ewige Leben wird zu einer ständigen Tortur, da Clara und ihre Tochter Eleanor, die ebenfalls zu einem Vampir wird, im gehobenen Kreis anderer Vampire weder erwünscht sind, noch geduldet werden. Es beginnt eine niemals endende Jagd über Jahrhunderte, in der Clara und ihre Tochter Eleanor, in ständiger Angst leben und immer in Bewegung bleiben, um nicht entdeckt zu werden.
Das der Film vom gleichen Regisseur stammt der einst "Interview mit einem Vampir" drehte, kann als Empfehlung dienen, sollte jedoch aufgrund der völlig unterschiedlichen Geschichten keine verkehrten Erwartungen wecken.
Byzantium beleuchtet das Vampirdasein von einer völlig anderen Seite, in der die Geschöpfe der Nacht von Menschenblut abhängig sind, jedoch nicht über Superkräfte verfügen, durch die Ihnen das Vampirleben in den Schoß fällt. Ganz ohne Glamour und übersinnliche Fähigkeiten ist es viel mehr die Not die Clara packt, als sie zufällig von der Möglichkeit des Vampirdaseins und ewigen Leben erfährt.
Vampirleben als letzter Ausweg
Im 18. Jahrhundert wird die schöne und noch junge Clara (gespielt von Gemma Arterton) von einem Soldaten kurzerhand ins Bordell gesteckt, in dem sie fortan zum anschaffen gezwungen ist. Doch solch eine unglücklich Existenz ist meist nie von langer Dauer und so kommt es das Claras Körper, einige Jahre nachdem sie ihre erste und einzige Tochter Eleanor direkt nach der Geburt in ein christlichen Pflegeheim abgab, anfängt aufzugeben. Ihre Lungenflügel fangen an sich aufzulösen und sie fängt an Blut zu spucken. Wohlwissen ihres nahenden Endes hat Clara selbst keine reelle Hoffnung auf noch irgendetwas. Bis zu jenem Tag, an dem sie als Kurtisane des besagten Soldaten zufällig ein Gespräch zwischen zwei Männern verfolgt, wonach es auf einer abgelegenen Insel einen dunklen Zauber gibt, der ewiges Leben schenkt und einen von allen Krankheiten zu befreien vermag. In ihrer Verzweiflung packt Clara sich ein Herz und mobilisiert ihre letzten Kräfte, um in Besitz dieser Macht zu kommen.Doch auch das ewige Leben wird zu einer ständigen Tortur, da Clara und ihre Tochter Eleanor, die ebenfalls zu einem Vampir wird, im gehobenen Kreis anderer Vampire weder erwünscht sind, noch geduldet werden. Es beginnt eine niemals endende Jagd über Jahrhunderte, in der Clara und ihre Tochter Eleanor, in ständiger Angst leben und immer in Bewegung bleiben, um nicht entdeckt zu werden.
Jahrhunderte vergehen ohne Zeit zum leben
Vor diesem Hintergrund geht es in Byzantium, meist in der heutigen Zeit spielend, um den Überlebenskampf von Mutter und Tochter, sowie deren Geschichte und das Leben in einer Art von Zeitlosigkeit, in der es für die beiden Frauen weder ein Gestern, noch ein Morgen gibt. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht der Tochter Eleanor, die in das Vampirleben hineingezogen, gleichzeitig aber aus jeder anderen Art von Leben hinausgezogen wurde und die Jahrhunderte erlebt wie ein Geist - ohne eigene Geschichte und ohne Zukunft.Das der Film vom gleichen Regisseur stammt der einst "Interview mit einem Vampir" drehte, kann als Empfehlung dienen, sollte jedoch aufgrund der völlig unterschiedlichen Geschichten keine verkehrten Erwartungen wecken.